Immobilien-Blog

Klimabank - Darlehen zum Nullzins

3. Februar 2017

Vielleicht haben Sie schon (oder auch nicht) von dem Projekt "Klimabank an nohaltegt Wunnen“ (dt. „Klimabank und nachhaltiges Wohnen“) gehört, mit dem die Entwicklung von nachhaltigen und energieeffizienten Immobilien in Luxemburg beginnt.

Dieses Projekt wurde am 5. Januar 2017 ins Leben gerufen. Aber insgesamt wurde die Vereinbarung zur Klimabank erst am 18. Januar 2017 von den Ministerien und einigen luxemburgischen Banken unterzeichnet.

Was ist die Klimabank?

Die Klimabank ist kein Finanzinstitut im klassischen Sinne. Die Klimabank ist vielmehr ein System finanzieller Zuschüsse, die den umweltfreundlichen und nachhaltigen Bau und die Renovierung von Immobilien ermöglichen sollen. Zudem soll es die Verwendung von erneuerbaren Energien fördern.

Das gesamte Projekt ist darauf ausgerichtet die Lebensstandards der Bewohner zu verbessern und die Umwelt durch die Reduzierung von CO2-Emissionen zu schützen. Das ist das Ziel, das sich die luxemburgische Regierung mit seiner Politik für nachhaltige Entwicklung selbst gesetzt hat.

Wie funktioniert das System?

Die Klimabanken werden Kredite für die Renovierung von Immobilien, die älter als 10 Jahre sind, zu entweder niedrigen Zinssätzen oder zum Nullzins ausgeben. Damit wollen sie den Energieverbrauch dieser Gebäude reduzieren.

Kredite zum Nullzins sind für Haushalte vorgesehen, die die sozio-ökonomischen Anforderungen für die jeweiligen Hilfsprogramme erfüllen (gemäß der Gesetzesänderung vom 25 Februar 1979 zur Wohnungsbeihilfe). Das verfügbare Kapital wird auf 50 000 EUR über 15 Jahre begrenzt sein.

Für den Klimakredit zum reduzierten Zinssatz sind alle natürlichen oder juristischen Personen qualifiziert, die die seit mehr als 10 Jahren eine Immobile besitzen. Der Kredit wird auf 100 000 EUR über 15 Jahre begrenzt sein.

Für mehr Informationen zu den Bedingungen besuchen Sie die national Internetseite myenergy.

Wie profitiere ich davon?

Am 18. Januar 2017 unterzeichneten sechs Banken die Vereinbarung rund um die Klimabank und die damit verbundenen Kredite. Dazu gehörten: die Bank und die State Savings Bank (BCEE oder Spuerkeess), BGL BNP Paribas, die International Bank in Luxemburg, die Fortuna Bank, ING Luxembourg und die BCP Bank.

Pierre Gramegna, der Finanzminister von Luxemburg, begrüßte die Zusammenarbeit mit dem Finanzsektor. Er ist überzeugt davon, dass der Finanzsektor eine wichtige Rolle in der Energiewende spielt, und dass diese Unterstützung essentiell ist für die Politik der nachhaltigen Entwicklung im Großherzogtum Luxemburg.

Haben Sie noch Fragen zur Klimabank? Kontaktieren Sie die Zentrale für Wohngeld.

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