Immobilien-Blog

Kaufpreis pro Quadratmeter: Stadt Luxemburg, Brüssel und Berlin

28. Juli 2017

Wir sprechen oft über die extrem hohen Immobilienpreise der Hauptstadt von Luxemburg. Wie aber stellt sich die Situation in den Hauptstädten unserer Nachbarländer dar?

Eine von der Agentur Century 21 in Frankreich durchgeführte, aktuelle Studie hat gezeigt, dass der Quadratmeterpreis in Frankreichs Hauptstadt zurzeit fast 9.000 Euro beträgt, was laut der Immobiliengruppe einen Anstieg von 45 Prozent seit 2009 bedeutet. In Luxemburg reagieren die Bewohner mit dem Kauf kleinerer Wohnungen, um durch etwas weniger Quadratmeter ihre Kosten zu senken.

Zum Vergleich dazu liegt der Durchschnittspreis pro Quadratmeter in Berlin bei etwa 4.500 Euro, wobei sich die Preise zwischen 4.000 und 5.800 Euro bewegen. In einigen größeren Städte Deutschlands sind die Preise höher, wie in Frankfurt, wo der Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei 5.350 Euro liegt oder in Düsseldorf, wo er etwa 5.800 Euro beträgt.

In Brüssel liegt der Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei etwa 3.250 Euro, wobei sich die Preise zwischen 2.600 Euro und 3.800 Euro bewegen. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter scheint mit etwa 3.700 Euro in Ghent, im Norden des Landes, am höchsten zu sein.

In Luxemburg variieren die Statistiken je nach dem Kauf von Häusern oder Wohnungen. Für eine Wohnung kostete im Jahr 2016 der Quadratmeter laut „Observatoire de l’Habitat“ (Beobachtungsstelle für Wohnraum) im Durchschnitt etwa 7.730 Euro und für ein Haus 6.100 Euro.

Immobilienpreise werfen oft das Thema Lebensunterhaltskosten und Gehälter auf. In Stadt Luxemburg und in Paris haben viele Arbeiter und Angestellte den Vorteil der sehr niedrigen Zinssätze genutzt, um Eigentum zu erwerben. Es bleibt jedoch klar, dass sich hochrangige Führungskräfte die größten und schönsten Wohnobjekte leisten können.

Daher sollten wir, auch wenn die Lebensunterhaltskosten in diesen zwei Städten hoch bleiben, nicht die zahlreichen staatlichen Beihilfen vergessen, die im Großherzogtum zur Verfügung stehen sowie die beinahe nicht vorhandene Immobiliensteuer im Vergleich zu den Steuern, die für französische Immobilienbesitzer anfallen.


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