Immobilien-Blog

Alles, was man über Immobiliendarlehen in Luxemburg wissen sollte

9. September 2016

Zu einer Zeit, da die Immobiliendarlehenszinsen noch nie so niedrig waren, ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Sie planen zu bauen, zu renovieren oder Ihren Wohnbereich zu erweitern? Sie suchen eine Finanzierung für eine Immobilieninvestition oder um sich eine Zweitwohnung zu leisten? Bevor Sie sich entscheiden zu handeln, müssen Sie sicherlich bei Ihrer Bank vorbeischauen, um den Kreditbetrag schätzen zu lassen, den Sie eingehen können. IMMOTOP.LU fasst für Sie alles zusammen, was es über Immobiliendarlehen zu wissen gibt.

Seinen Immobilienfinanzierungsplan erstellen


Während des ersten Treffens mit Ihrer Bank oder mit Ihrem Vermittler für Immobiliendarlehen werden Sie:

  • Ihr Profil hinsichtlich des Darlehens, den Sie allein oder zu zwei aufnehmen können, Arten der Arbeitsverträge, Löhne und Geldeingänge vorstellen…
  • Ihr Projekt ausführlich erörtern, etwa Kauf eines Hauses oder eines Apartments, Mietinvestment, geschätzter Wert des Projekts oder Kaufpreis…
  • Ihre Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen wie persönliche Einlagen, laufende Kredite, Kreditlaufzeit…

Dank dieser Informationen analysiert die Bank oder der Vermittler Ihr Kreditaufnahme- und Verschuldungspotential. Dann können Sie je nach Darlehensart die Finanzierungsmöglichkeiten erwägen.

Immobiliendarlehen auswählen

Hinsichtlich der Immobiliendarlehen gibt es drei große Modelle:

Darlehen mit fixem Zinssatz. Hierbei handelt es sich um das sicherste Darlehen in dem Sinne, dass sich die Monatsraten während der gesamten Kreditlaufzeit nicht ändern. Ihr Satz wird nicht von den Finanzmärkten abhängen. Der Vorteil besteht darin, dass der Satz nicht erhöht wird, allerdings können Sie bei günstigen Schwankungen der Finanzmärkte zu jenem Zeitpunkt nicht von einem niedrigeren Satz profitieren. Beachten Sie auch, dass hier der feste Zinssatz höher sein kann, als bei anderen Modellen und dass Sie bei vorzeitiger Rückzahlung möglicherweise eine Strafgebühr an Ihre Bank zahlen müssen.

  • Darlehen mit variablem Zinssatz: Dieses ist von den Finanzmärkten abhängig. Ihre Monatsraten würden in diesem Fall von den erfassten Schwankungen abhängen. Im Allgemeinen ist der Zinssatz viel niedriger als beim Darlehen mit festem Zinssatz, danach variiert er allerdings ohne Ihnen eine Sicherheit im Hinblick auf die monatliche Gebühr zu geben. Im Gegensatz dazu können Sie vorzeitige Rückzahlungen vornehmen ohne Strafgebühren zahlen zu müssen (erkundigen Sie sich diesbezüglich immer bei Ihrer Bank).
  • Darlehen mit festem Zinssatz mit Revisionsklausel: Dieses Modell unterscheidet sich je nach Bank. Es sieht vor, Ihnen in den ersten „X“ Jahren einen festen Zinssatz zu gewährleisten. Danach können Sie je nach Bank, erneut ein Darlehensmodell wählen oder Sie schließen es bis zum Ende der Darlehensdauer mit einem variablen Zinssatz ab. Beachten Sie, dass, falls der Zinssatz während der ersten Hälfte Ihres Darlehens steigt, der Zinssatz Ihres Vertrags erhöht werden könnte. Umgekehrt könnten Sie im besten Fall von einem niedrigeren Satz profitieren.
  • Ihr finanzieller Ansprechpartner wird Sie je nach persönlicher Situation und Projekt am besten beraten. Einige Banken können das Modellangebot erweitern, informieren Sie sich genauer bei Ihrem Berater, um mit ihm alle Darlehensarten durchzugehen. Nehmen Sie sich in jedem Fall die Zeit, alle Ihre Finanzierungsvorschläge zu analysieren und zu vergleichen. Zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung sollten keine Unklarheiten mehr bestehen.

Lesen Sie nächste Woche die Fortsetzung dieses Artikels: Gewährleistungen und Zusicherungen rund um Immobiliendarlehen, steuerliche Vorteile und staatliche Beihilfen.

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