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Energie: ab 2023 kein Gas und Heizöl mehr in neuen Häuser

7. Juli 2022

Der Minister für Wohnungswesen, die Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung und der Energieminister haben die neuen Entwicklungen in der Energiepolitik des Großherzogtums vorgestellt. Ab dem 1. Januar 2023 wird die Wärmepumpe zur Standardheizmethode neuer Häuser und Wohnungen und löst damit Gas und Heizöl ab.

Diese Maßnahme, die in anderen europäischen Ländern bereits in Kraft ist, wurde als notwendig erachtet, um den ökologischen, energetischen und sozialen Wandel in Luxemburg zu beschleunigen. Außerdem soll Luxemburgs Energieunabhängigkeit gestärkt werden, indem die Verwendung importierter fossiler Brennstoffe eingeschränkt wird.

Klimabonus: Hilfe bei der energetischen Sanierung von Wohnungen und Häusern

Um allen luxemburgischen Haushalten die Energiewende zu erleichtern, hat die Regierung den Klimabonus gestärkt, vereinfacht und erweitert.

Was die verschiedenen Subventionen für die Erzeugung nachhaltiger Energie oder damit im Zusammenhang stehende Ausrüstungen angeht, hat der Staat neue Bedingungen festgelegt. Der „Klimabonus Wunnen“ soll luxemburgischen Haushalten die energetische Sanierung erleichtern und die Anschaffungs- oder Installationskosten senken, damit die Wahl auf Wärmepumpensysteme oder Holzkessel fallen oder das Haus sogar an das Wärmenetz angeschlossen werden kann. Für den Großteil der Haushalte übernimmt der Staat mittlerweile bis zu 12.000 Euro für die Anschaffung und Installation einer Wärmepumpe. Dieser Betrag beläuft sich für Gebäude, die aus mehreren Wohnungen bestehen, auf 37.500 €.

Der „Klimabonus Wunnen – sozialer Top-up 100 %“ ist eine auf dem Haushaltseinkommen basierende, zusätzliche Hilfe, die bis zu 100 % der im Rahmen des „Klimabonus Wunnen“ erhaltenen Förderung entspricht. Familien mit zwei Kindern, die bis zu 4.714 Euro netto im Monat verdienen, erhalten vom Land den gleichen Betrag wie den Klimabonus Wunnen, also 100 %. Dieser Prozentsatz sinkt für wohlhabendere Haushalte auf 10 %.

Energetische Sanierung und Hybridisierung/h2>

Für alle, denen es technisch unmöglich ist, die bestehende Heizung in ihrem Haus komplett zu erneuern, keine Sorge: Hybridinstallationen einzubauen ist akzeptiert und wird empfohlen. Auch bei der Installation von Fotovoltaikmodulen oder selbst der Verbesserung der Isolierung von Wohnungen mit nachhaltigen und ökologischen Materialien können Sie Beihilfen des luxemburgischen Staates erhalten, sofern Ihre neue ökologische Anlage mindestens 70 % Ihres jährlichen Energiebedarfs deckt.

Der Klimabonus soll Luxemburg bis 2030 helfen, seine Schadstoffemissionen um 55 % zu reduzieren und bis 2050 besteht das Projekt, sich der Klimaneutralität zu nähern.

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