Immobilien-Blog

Gute Aussichten für Gewerbeimmobilien in Luxemburg

11. März 2016


Trotz einer durch die Krise des Jahres 2008 bedingten Verlangsamung hat der Büroimmobilienmarkt in Luxemburg seit 2013 ein ansehnliches Wachstum erfahren. Angesichts einer Rekordvermietungsquote, einer extrem niedrigen Leerstandsquote und steigenden ausländischen Investitionen scheinen alle Systeme auf „go“ zu stehen. Was haben wir aus dem vergangenen Jahr gelernt? Wie sind die Aussichten für das Jahr 2016? Hier sind einige Antworten.

Ein sehr dynamischer Markt

Der Aufwärtstrend des Gewerbeimmobilienmarkts verlief 2015, nach zwei Jahren Wachstum, weiterhin ungebrochen. So schnellte zum Beispiel die Mietnachfrage im Laufe des Jahres um 15 % in die Höhe und erreichte im Jahr 2014 in nur neun Monaten ein sehr gutes Gesamtergebnis. Die Rendite von Büroimmobilien im Großherzogtum hielt sich ebenfalls konstant zwischen 5 und 6 %, d. h. im Rahmen der Top-Renditen Europas. Auch die Leerstandsquote blieb mit etwa 4 % sehr niedrig. Die Nachfrage blieb auch nach erheblichen Vermietungsquoten im Jahresverlauf 2015 stark, aber beträchtliche Übergänge schwächten diesen Druck teilweise ab und hielten den Markt liquide. Auf der anderen Seite war 2015 auch hinsichtlich Investitionen ein ausgezeichnetes Jahr, mit 979 Millionen € war seit 2014 ein Anstieg von 10 % zu verzeichnen. Dabei wurden nur 10 bis 15 % der Flächen zum sofortigen Bezug erworben und 85 % davon waren bereits vorvermietet.

Besonderheiten des Jahres 2015

2015 war ein Rekordjahr für Büroimmobilien, verstärkt durch eine sehr hohe Flächenbelegung, mit sieben Verträgen über mehr als 10.000 m² im Jahr 2015 im Vergleich zu dreien im Jahr 2014. So haben mehrere europäische Institutionen wie die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank sowie mehrere große Anwaltskanzleien Verträge abgeschlossen. Die durchschnittliche Fläche stieg somit von 1.000 m² auf 1.162 m². Vor allem der Kirchberg-Bereich hat von diesen Bewegungen profitiert, da er 41 % der gesamten Vermietungen darstellte, verglichen mit 24 % im Jahr 2014. Esch verzeichnete ebenfalls hervorragende Geschäfte durch die Aufnahme der Universität, wodurch die Stadt schon über ein Drittel dieser Vermietungen darstellte.

2015 zeichnete sich außerdem durch Rekordinvestitionen aus. Nach 2008 haben sie die Milliarden-Euro-Marke zum zweiten Mal überschritten (mit 1,26 Milliarden Euro). Die Stadt Luxemburg bleibt mit 45 % der gesamten Kapitalanlagen Investitionsschwerpunkt. Eine neue Kenngröße ist schließlich das weiterhin steigende Gewicht ausländischer Investitionen, über ein Viertel stammt von Investoren im Nahen Osten und 20 % aus den Vereinigten Staaten.

Wie sind die Aussichten für 2016?


Das Jahr 2016 schickt sich sehr vielversprechend an. Die durchschnittliche Fläche wird sicherlich abnehmen, während große Geschäfte mit europäischen Institutionen Ausnahmefälle bleiben werden. Der Anstieg der bevorstehenden Übergänge, 130.000 m² im Vergleich zu 116.000 m² im Jahr 2015, sollte jedoch die Marktliquidität aufrechterhalten, ohne ihn zu sättigen oder den Leerstand zu erhöhen. Spezialisten betonen, dass die Attraktivität des Großherzogtums nicht zu leugnen ist und sich von den düsteren Marktaussichten im übrigen Europa absetzt. Sie beruht unter anderem auf einer Gesamtwachstumsrate, die 2016 mit rund 3 bis 4 % den EU-Durchschnitt deutlich übertrifft. Darüber hinaus sollte die Durchführung großer Immobilienprojekte, vor allem im Kirchberg-Bereich, dabei helfen, hervorragende Immobiliengeschäfte zu tätigen!

Nach zwei positiven Jahren hält sich der Gewerbeimmobilienmarkt im Großherzogtum ungebrochen. Begünstigt durch außergewöhnliche Geschäfte bestätigen die Ergebnisse des Jahres 2015 die Attraktivität Luxemburgs sowohl für Unternehmen als auch für Investoren.

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